Guter Sex mit 50plus: Berührung und Sinnlichkeit und Lust
Hier kannst Du diese Folge auch als Podcast hören:
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Sexualität ändert sich in den Jahren – muss aber nicht schlechter werden!
Gerade mit zunehmendem Alter beginnt Erotik und Sex eine andere Qualität zu entwickeln.
In jüngeren Jahren war es wichtig, oft und ausgefallenen Sex zu haben. Quantität war wichtiger wie Qualität.
Mit den Jahren wandelt sich das Verlangen.
Frauen in den Wechseljahren spüren auf einmal, dass sie nicht mehr so große Lust verspüren. Ihnen genügt eher kuscheln und in den Arm genommen zu werden.
Manche haben vielleicht Schmerzen, die sich organisch nicht erklären lassen, andere leiden unter Scheidentrockenheit.
Wieder andere finden sich einfach nicht mehr attraktiv genug und vermeiden jeglichen Körperkontakt.
Dann gibt es aber auch die Gruppe von Frauen, die gerade nach den Wechseljahren ihren Körper neu entdecken und auch ihre Lust wieder neu finden.
Keine Angst mehr schwanger zu werden, sowie eine Portion Selbstbewusstsein, lassen die Erotik und die Sexualität wieder aufleben.
Diese Gruppe von Frauen möchte ich beglückwünschen – genau das hält jung und attraktiv. Nicht nur der Sex, sondern eben das selbstbewusste Körpergefühl und das damit einhergehende Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung.
Frauen, die eben keine große Lust mehr haben und vielleicht den Gedanken an Erotik und Körpergefühl ganz verdrängt haben, möchte ich heute sagen:
Sex beginnt im Kopf!
Sexualität kann viel interessanter und befriedigender sein, wenn wir unsere Sinne und unsere Fantasie stärker für das Thema Liebe und Sexualität einspannen würden.
Riechen, sehen und berühren sind so wichtige Sinne, die beim Sex zu kurz kommen können.
Für viele besteht das Pflichtprogramm aus ca. sieben Minuten und findet in meist kalten, dunkeln Schlafzimmern statt. Doch mit ein wenig Fantasie kannst Du aus der Routine ausbrechen.
Doch lass mich mal ausserhalb des Schlafzimmers anfangen. Denn im täglichen Miteinander kann schon viel für ein erfülltes Sexleben getan werden.
Blickkontakt
Wenn Du frisch verliebt bist, schaust Du DeinemPartner immer wieder tief in die Augen, aber Monate oder Jahre nach dem Beginn einer Beziehung lässt dieser intensive Blickkontakt häufig nach.
Lass das nicht zu. Schau in die Augen Deines Partners, lies in seiner Seele und lass ihn in Deiner lesen.
Denn wenn Paare sich nicht mehr bewusst wahrnehmen – und ohne Blickkontakt geht das nur mühsam – dann nehmen sie sich vielleicht irgendwann gar nicht mehr wahr. Man lebt aneinander vorbei und fragt sich irgendwann, warum man überhaupt noch zusammenlebt.
Ausdrucksvolle Augen stärken Deine sexuelle Anziehungskraft
Selbst in einer freundschaftlichen Beziehung, wo man vielleicht nicht allzu viel von sich preisgeben möchte, schafft der Blickkontakt Tiefe. Ausdrucksvolle Augen sind der Schlüssel zu Deiner Sexualität und Deinem Verlangen. Sie stärken Deine sexuelle Anziehungskraft und auch den Spaß, den ihr beide haben werdet.
Lass Deiner Fantasie freien Lauf!
Wenn Du an Sex denkst, an welche Art von Sex denkst Du dann?
Die Fantasie kommt oft zu kurz in der Sexualität.
Und damit meine ich nicht verrückte und außergewöhnliche Beischlafstellungen, die ohne Übung mit Zerrungen, Wadenkrämpfen oder Ähnlichem enden.
Vielmehr die Fähigkeit, vor unserem inneren Auge Bilder entstehen zu lassen gehört zur sexuelle Fantasie.
Es ist in Tagträumen alles erlaubt, was zur sexuellen Stimulation taugt.
Und warum das Ganze? Dein Partner wird die Wirkung, die diese Fantasien auf Deine emotionalen und körperlichen Reaktionen haben, spüren.
Dein Partner kann es nicht übersehen, wenn Du plötzlich wieder mehr Verlangen hast. Vielleicht wird er wird glauben, dass es einzig an ihm liegt und begeistert sein. Das ist auch gut so. Wenn Dein Vergnügen so viel größer wird, ist es nur gut, wenn das Deines Partners ebenso steigt. Freu Dich darüber – für dich selbst, für Deinen Partner und für die Beziehung.
Berühren und Streicheln des Partners
Auf Fantasiereise gehen hört sich leicht an. Doch wer nicht gelernt hat, mit seinem Körper so zu spielen und zu experimentieren (um nichts anderes handelt es sich ja), kann es üben. Denn in jeder Frau schlummert diese Fähigkeit. Sie muss lediglich geweckt werden. Folgende Übungen können dabei helfen.
Es klingt paradox: Aber die körperliche Berührung kommt in der Alltagssexualität fast immer zu kurz. Denn gemeint ist nicht die eher zufällige Berührung zweier Körper, sondern das bewusste und intelligente Berühren und Streicheln des Partners.
Ich sage: nur Mut. Erkunde und genieße die Kraft Deiner Berührungen und die Deines Partners. Eine Berührung ist eine Verbindung von Körper, Geist und Seele. Diese Verbindung kann Deine Lust am Sex und Deiner Beziehung verändern.
Berührungen entspannen und geben Geborgenheit und Kraft.
Die Kraft der Berührung ist uralt: Mütter und Babys, Kinder, Erwachsene jeden Alters, Liebende – sie alle lieben und genießen es, berührt zu werden. Entspannung macht sich breit – beim Gestreichelten wie beim Streichelnden.
Tipps zum sinnlichen Berühen für Paare
- Berührt Euch oft, je öfter ihr es tut um so natürlicher und entspannter geht ihr damit um
- Achte verstärkt darauf, was Dein Partner am liebsten mag und berühre ihn möglichst oft auf diese Art. Das kann sich im Laufe einer Zeit auch ändern, beachte seine Signale.
- Zeigt einander, wie und wo ihr gern berührt werden möchtet – die wenigsten Menschen können Gedanken lesen.
- Geh langsam, aber bestimmt vor.
- Reagiere auf seine Berührungen und ermutige ihn, Dir zu sagen, ob DU es richtig machen.
- Spare bitte nicht mit Lob, wenn es sich richtig gut anfühlt, was er da tut, wenn es immer besser wird und Dich schließlich zum Höhepunkt treibt.
Verliere aber bitte nicht den Kontakt zu ihm, wenn Du dieses Stadium zuerst erreichst, obwohl DU das in den ersten Momenten der Ekstase vielleicht nicht vermeiden kannst. Berührt Euch weiterhin und wenn es nur eine feste Umarmung ist. Konzentriere Dich nun auf ihn und schau dass, dass sein Glück aus Deinem hervorgeht.
Feste und Essen, Düfte und Sinnlichkeit:
All das ist Ausdruck der Lebensfreude und der Freude an Lust und Liebe.
Menschen die alles, was mit dem Essen zusammenhängt, lieben – das Zubereiten, für andere kochen, selbst zu essen – sind meist Leute, die sich am Leben freuen, und dazu gehört auch guter Sex und ein gesundes sexuelles Selbstvertrauen.
Zusammen kochen und anschließend gemeinsam und ohne Hast ein schönes Dinner genießen – das ist schon Erotik pur. Und ein Knistern kann schon in der Küche beginnen.
Wer immer hastig sein Essen herunterschlingt, hat wenig Zeit, steht immer unter Strom, ist mit seinen Gedanken immer woanders. Dass es sich hier um einen guten Liebhaber handelt, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Karrierestreben und stressige Lebensumstände harmonieren nur schwer mit einem befriedigenden und ausgeglichenen Sexualleben.
Schwingt im Rhythmus von Klang, Sex und Sinnlichkeit
Meine Empfehlung: Musik als Aphrodisiakum.
Hört beim Sex – oder auch vor dem Sex als Vorspiel – Eure gemeinsame Lieblingsmusik und lasst Eure Körper und Seelen von der Musik leiten.
Passt Euch dem Rhythmus der Musik an. Das kann vielleicht auch bedeuten, dass Ihr eine Weile lang einfach nur Händchen halten und zuhören, sich ein anderes Mal sanft miteinander bewegen und sich dann wieder ganz direkt gegenseitig erregen.
Die Musik sollte die Atmosphäre von Nähe und Verlangen tragen. Spüret, wie der Rhythmus der Musik Euren sexuellen Rhythmus bestimmt.
Verdoppelt Eure Lust, indem Ihr Sex und Musik verbinden.
Bei Fragen freue ich mich über eine Nachricht
über das Kontaktfeld oder WhatsApp (0049 179 6946749)
Barbara Holler
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Ich wünsche Dir viele AHA-Moment und eine lebenslustige Zeit!
Vielen Dank!
Deine Barbara
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Barbara Holler
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